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Januar 2013 – Zwischen Verantwortung, Erschöpfung & unerschütterlicher Liebe

Es war Winter. Und während draußen die Welt zwischen Schneematsch und grauem Himmel stillzustehen schien, tobte drinnen ein Alltag, der alles andere als still war. Ich war allein mit drei Kindern. Laney, meine älteste Tochter – mitten in der Pubertät. Luis, noch klein und wild. Und Mika, mein Sohn, mein Rätsel, mein größter Lehrer. Autistisch. Hochsensibel. Unfassbar klar und gleichzeitig unerreichbar in sovielen Momenten, wie nicht hier. Ich war alleinerziehend und in Berlin, wir waren von Stuttgart nach Berlin gezogen, nach der Geburt von Luis 2012. In Fellbach / Stuttgart hatte mir der Vermieter die Wohnung gekündigt, weil die Nachbarn den Kinderwagen und den "Lärm" der Kinder nicht wollten. Eine meiner besten Freundinnen hatte uns bei sich aufgenommen, wir lebten da auf 3 Zimmer zu siebt. Von Dezember 2012 bis März/ April 2013. Die Wohnung nach einem Wasserschaden im Juni 2013 gerade wieder halbwegs bewohnbar. Und trotzdem: Ich hatte Hoffnung. Ich wollte etwas verändern. ...